23. Jan, 2017

Akkulade-Winter-Spazier-Tag-in-Engelberg

Ja. Es ist so... ich bin ein Winterkind... und ja... ich LIEBE es, SKIZUFAHREN und ja, ich liebe es, bei Sonnenschein mit Finny im Schnee zu sein.

Beides war bisher in diesem Winter Mangelware. Erstens weil es bisher einfach nicht viel Schnee hatte und zweitens, weil ich aufgrund meines Fuss- bzw. Fersenbuchs im Frühjahr 2016 bisher nicht Skifahren konnte.

Ich versuchte aber wirklich, trotz Dauernebels, wenig Schnee und Nichtskifahrenkönnens positiv zu bleiben und den Winter auch so als schön anzusehen. Ich dachte auch wirklich, dass mir das bisher ganz gut gelungen ist.

Aber ganz ehrlich - jetzt, nachdem ich zwei absolute Traumtage in den Bergen - gestern auf den Skiern und heute mit Finny im Schnee - erlebt habe, muss ich gestehen: Alles Quatsch!

Denn nichts kann mir dieses Gefühl geben, welches ich gestern bei Sonnenschein auf der Piste hatte noch heute bei Kaiserwetter beim Spazieren mit Finny im Schnee.

Wisst ihr: Das Schlimme ist, dass du bei uns im Unterland mit der Zeit gar nicht mehr merkst, wie das stetige Grau, der Nebel und der Hochnebel um dich herum dich selbst auch immer mehr grau macht. Wie schwierig es wird, Lust und Freude jeden Tag zu empfinden und wie schwer es einem fällt, glücklich und zufrieden zu sein. Deine Akkus entleeren sich -ohne dass du es merkst.

Und dann kannst du auf einmal wieder auf die Skier und hast danach nochmals einen Tag frei, an dem du mit deinem Hundi einfach die traumhafte Bergkulisse, die Schneelandschaft und den Sonnenschein geniessen kannst. Und was passiert? Genau!

All deine Akkus laden sich auf einmal wieder ganz schnell auf 100% auf. Du merkst auf deinen Wangen, wie die Sonne und der Schnee jede Zelle aktiviert haben und die Lebensfreude deines Hundes sich auf dich übertragen hat.

Und dann... Und erst dann.... bist du wieder bereit, in das neblige Unterland zurück zu gehen. Nun aber immer mit dem Wissen - dass du wieder weisst, wo und wie du deine Akkus laden kannst.

Hier der Link zu unserem traumhaften Akkulade-Winter-Spazier-Tag in Engelberg:

http://www.aus-unserer-sicht.ch/429699467

und wo ladet ihr eure Winter-Akkus auf?

22. Jan, 2017

Frauchen's Skitag

Ich bin ja soooo müde!! Ich sage es euch! Ich kann kaum mehr meine Beinchen bewegen. Ich war nämlich heute mit meiner Menschenfamilie bei strahlendem Sonnenschein in den Bergen unterwegs. Nein... mein Frauchen war heute nicht dabei. Die konnte heute endlich mal wieder auf die Ski. Also so genau wusste ich ja zwar nicht was dieses "Skifahren" wirklich bedeutet, aber mein Frauchen jammerte mir seit Langem die Ohren voll, dass sie das endlich mal wieder tun möchte. Sie konnte das diesen Winter aber wegen ihres Fusses, den sie im Sommer gebrochen hatte, bisher noch nicht. Also ich muss ehrlich sagen, dieses Gejammer ging mir wirklich langsam auf die Nerven, weshalb ich echt froh war, dass sie das heute nun endlich machen konnte.  

Mein Frauchen machte sich also mit super viel Vorfreude und mit ihren Skieren auf in Richtung Titlis und ich durfte mit meinem "restlichen Menschenrudel" wie letzte Woche auf die Gerschnialp.

Es war soooo schön wieder dort oben zu sein und ich genoss die Sonne, meine Menschen und den Schnee in vollen Hunde-Zügen.

Mein Frauchen schien aber auch einen wunderbaren Tag gehabt zu haben. Sie hat mir erzählt, dass sie bei Kaiserwetter auf 3020 Meter über Meter gewesen wäre und mit den Ski-Dingern die Berge runter gedüst sei. Es wäre soooo suuuuper tolll gewesen! Kaum Leute - super Schnee - angenehme Temperaturen - traumhafte Sonne... und das Allerbeste wäre gewesen, dass ihr Fuss gar nicht weh tat. Es wäre soooooo traumhaft gewesen und ich dachte ehrlich gesagt, dass sie etwas übertreibt. Auf 3020 Metern kann ja sicher kein Mensch sein und wie man mit diesen Skiern die Pisten runter fahren soll, konnte ich mir sowieso nicht vorstellen.

Aber dann hat mir mein Frauchen die Fotos von ihrem heutigen Skitag gezeigt und ich muss sagen: ich war voll begeistert, fasziniert und beeindruckt!

Ich freue mich sehr, dass mein Frauchen einen so schönen Tag hatte der ihr wie es scheint, super gut getan hat. Sie schaut nämlich zwar müde aber richtig glücklich aus.

Deshalb: Also wenn sie mal wieder dieses Ski-Dings machen möchte und danach so happy ist, dann soll sie das tun. Ich gehe dann einfach wieder auf die Gerschnialp in dieser Zeit und lasse mich von meiner restlichen Menschenfamilie verwöhnen.

Jetzt geh ich noch mit den "Frauen meiner Menschenfamilie" einen Abendspaziergang machen und danach kuschle ich mich zu Frauchen ins Bett. Frauchen sagte, sie hätte mich nämlich trotz des super Tages schon auch etwas vermisst.

Schaut mal... hier sind die Fotos von Frauchen's Skitag:

http://www.aus-unserer-sicht.ch/429699467

16. Jan, 2017

Engelberg - Gerschnialp

Hy Leute. Ich bin es schon wieder - eure Finny.

Ich muss schon wieder schreiben, da mein Frauchen schon wieder etwas schwächelt. Wir waren gestern unterwegs und sie scheint sich bis heute nicht wirklich erholt zu haben davon. Aber damit ihr auf dem Laufenden seid, dachte ich, ich melde mich mal bei euch.

Also gestern war mal wieder so ein Tag- ich sage euch - voll krass!

Am morgen früh durfte ich gaaaaanz lange ein Nickerchen im Auto machen und dachte dann eigentlich, es würde so ein Tag "dolce far niente" geben - doch weit gefehlt!

Denn als ich von meinem Schönheits-Auto-Schlaf aufgewacht bin, waren wir mitten im Weiss! Ja wirklich! Alles um mich herum war weiss! Wisst ihr - ich meine damit dieses Weiss, wo man bzw. Hund sein Schnäuzchen reinstecken kann und es dann so lustig kalt ist überall. Hund kann sich dann zwar kaum mehr orientieren - aber Finny sein Dank - ich wusste sofort wo ich war!

In Engelberg!

(..und nein, Engel fliegen da keine umher - auf jeden Fall sind mir da gestern keine begegnet - aber Berge sind dafür ganz viele da..)

Ich kenne dieses Engelberg schon ziemlich gut. Denn, wisst ihr, mein Frauchen's Schwester hat dort eine Wohnung und deshalb bin ich dort so quasi einheimisch - naja - nach 3 x dasein auf jeden Fall schon Stammgast. ;)

Gestern durfte ich auf jeden Fall was tun, was ich noch nie getan habe. Ich durfte nämlich mit der Zahnradbahn bis zur Station Gerschnialp auf 1300 Meter über Meer fahren.

Boah! - das war ja mal wieder voll krass. Und ich muss gestehen, ich war schon ziemlich froh, dass mein Frauchen mich die ganze Zeit auf dem Arm hatte, denn diese komischen Dinger - mein Frauchen sagte, man sage dazu Skier und Schlitten - waren schon richtig unheimlich. Und zudem war es ganz furchtbar eng in dieser Bahn.. Richtig gruselig...

Auf der Gerschnialp angekommen war es dann dafür suuuuuper schön! Die Menschen mit den Skiern und den Schlitten verschwanden auf die eine Seite und wir spazierten von denen fort durch das märchenhafte Weiss, zuerste zum Café Ritz, dann weiter zum Untertrübsee und zurück durch den Wald zur Station.  

Mein Frauchen stöhnte zwar immer wieder wie streng es doch durch den Neuschnee wäre und dass ihr Fuss weh mache, aber ich sah es in ihren Augen, dass sie es in Wirklichkeit voll toll fand und extem genoss.

Am Abend war ich dann - wie mein Frauchen auch - aber ehrlich gesagt auch ziemlich müde und ich war froh, dass wir bei Frauchen's Schwester einfach nur noch wie tote Fliegen - oder eben Hunde - ins Bett fallen durften.

Aber uns hat es super gefallen in Engelberg und wir sind deshalb ganz sicher: wir kommen wieder - gar keine Frage!

PS. Hier seht ihr einige Fotos von unserem Gerschnialp-Ausflug:

http://www.aus-unserer-sicht.ch/429699467

5. Dez, 2016

Ein Abstecher in die Conelli-Weihnachts-Zirkus-Welt

Nachdem ich dieses Jahr noch überhaupt keine Weihnachtsstimmung hatte und die letzten Tage ziemlich nervenaufreibend und wenig vorweihnachtlich waren, so kam die Einlösung meines Geburtstagsgeschenkes wie gerufen - die Einladung in die Conelli-Weihnachts-Zirkus-Welt. Einen Abend lang abtauchen in die faszinierende Welt von Manege, Glitzer, Lachen, Staunen und Magie.

Und Apropos Magie: Alle die wissen, wie wunderschön der Conelli auf dem Bauschänzli ausschaut, wissen auch, dass schon vom Anblick des beleuchteten Zirkuszeltes mit der Stadt im Hintergrund irgendwie Magie ausgeht.

Bis drinnen alle auf ihren Plätzen sassen und es los ging, war es mir im Zirkuszelt zwar ehrlich gesagt fast etwas zu eng und bei den ersten enorm lauten Gesangsklängen dachte ich: "Ach du meine Güte, das kann ja heiter werden". Aber zum Glück verwandelten sich schon nach kürzester Zeit sich diese noch etwas negativen Gedanken und liessen mich abtauchen in eine wunderbar andere Welt. Fasziniert bestaunte ich die Akrobaten, welche wie es schien mit Leichtigkeit ihre Kunststücke vorführten und liess mich auf die Kläge der Musik und auf das Farbenspiel des Lichtes ein. Schon bald vergass ich alles um mich herum und kam mir manchmal wie ein Kind vor, dass einfach nur staunte ab dem, was es sah. Unglaubliche drei Stunden dauerte die Show, ohne dass es je langweilig oder eintönig wurde.

Meine persönlichen Highlights waren die zwei asiatischen Akrobaten-Gruppen, welche eine solche Präzession, Leichtigkeit, Disziplin und Perfektion an den Tag legten und die in der Gruppe als absolute Einheit funktionierten. Am meisten überrascht war ich aber, dass ich die drei Clowns so super toll fand. Ganz speziell Gaston hat es mir angetan und ich bin noch immer begeistert, wie dieser doch inzwischen ältere Herr sein Handwerk perfekt beherrscht. Chapeau - Herr Clown Gaston!

Leicht, beschwingt, glücklich und mit einem Lächeln im Gesicht, verliess ich also nach drei Stunden das Zirkuszelt, um dann auch draussen nochmals einzutauchen, in die Zürcher-Weihnachts-Lichterwelt.

Was für ein schöner Abend. Dank der Zirkus-Familie-Gasser sowie dem tollen Geburtstagsgeschenk bin jetzt auch ich auf Vorweihnachten eingestellt.

PS: Hier kommt ihr direkt zu meinen Fotos vom Abstecher in die Zirkus-Weihnachts-Welt:

http://www.aus-unserer-sicht.ch/429699467

20. Nov, 2016

SBB-Tageskarte - optimal ausgenutzt

Ja. Die Schweiz ist schön. Aber ja. Die Schweiz ist teuer. Und ja. Die Schweiz hat einen tollen ÖV. Aber ja. Der ÖV ist sehr teuer. Und ja. Der Hund darf mit in den Zug. Aber ja. Natürlich muss der Hund auch bezahlen - ausser er ist in einer Tasche.

Und wie mixt man das nun alles optimal zusammen? Genau!

Man bzw. frau kauft eine Gemeinde-SBB-Tageskarte zum Sonderpreis, steckt den Hund in eine Hunde-Umhängetasche, sodass dieser nichts bezahlen muss, und fährt dann während eines Tages überall dorthin, wohin sie gerade Lust hat und will.

Und gewollt hat sie - also quasi ich - unbedingt auf die Rigi.

DIE Rigi. Also ganz ehrlich. Dass man einem Berg "die" Rigi sagt, finde ich zwar nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig. Aber da die Rigi ja bekanntlich DIE Königin der Berge ist, lassen wir das DIE mal gelten - auch wenn es sich ziemlich doof anhört.

Bereits vor sieben Uhr machten wir uns gestern - trotz schlechter Wetterprognose - dafür mit umso besserer regen- und schneetauglicher Wanderausrüstung, auf nach Arth Goldau, um dort in das Rigi Bähnli umzusteigen. Wolkenbruchartig giesste es in Strömen, als wir dann mit dem Rigi Bähnli losfuhren. Zu unserer Freude verwandelte sich der Regen aber schon mal in Schnee und wir waren sicher, dass unser Rigi-Ausflug ein tolles Erlebnis werden würde.

Naja... Toll würde ich es im Nachhinein zwar ehrlich gesagt eher nicht ganz nennen - aber unvergesslich allemal. Denn kaum waren wir oben auf dem Gipfel angekommen - nicht dass wir vor lauter Neben etwas hätten sehen können - und ein paar Schritte gelaufen waren, ging der stärkste Wintersturm los, den ich je erlebt hatte. Der Wind peitschte uns um die Ohren und gefrorene Eiskristalle wurden uns ins Gesicht gewirbelt und es fühlte sich an, als würde dieses zerschnitten werden. Finny erstarrte und konnte sich nicht mehr rühren und auch ich hatte unendlich Mühe, mich mit Finny auf den Armen fort zu bewegen. Wir wollte nur noch eines. So schnell als möglich zurück zur Bahn und retour nach Arth Goldau. Mühsam, anstrengend und schmerzhaft war es, sich dem Wind entgegenzustemmen. Das Gesicht und die Augen von diesen Eiskristallen malträtiert, erreichten wir nach einer gefühlten Ewigkeit schlussendlich doch noch die Bahn und waren froh, im sicheren und warem Wagon uns wieder zurück bringen zu lassen.

Um uns von unserem kurzen aber intensiven Rigi-Ausflug zu erholen, fuhren wir dann nach Luzern, um dort die schöne Stadt anzuschauen und uns im Cafe Heini kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Frisch gestärkt und mit neuem Mut, beschlossen wir dann, uns noch eine einstündige Vierwaldstättersee-Rundfahrt zu gönnen. Das war eine super Idee. Nicht nur das die Yacht wunderschön war, sondern es klarte auch das Wetter auf und auch die Infos, welche wir per Kopfhörer erhielten, waren spannend und lehrreich.

Nach Rigi, Heini und dem Vierwaldstättersee beschlossen wir dann kurzfristig, noch nach Basel zu fahren, um dort was Feines zu essen.

Gesagt - sich in den Zug gesetzt - getan.

Und ich muss sagen: Das war erneut eine gute Idee. Denn auch als Zürcher muss man neidlos anerkennen: Basel ist echt eine coole Stadt. Eine Stadt die lebt und eine Stadt, in der wir mit tollster Strassenmusik und einem Konzert vom Turm des Münsters aus, begrüsst wurden.

Nachdem wir dann noch den wunderbaren Blick auf den Rhein und "Chleibasel" genossen und im braunen Munz typisch Schweizerisch gegessen haben, liessen wir uns - müde aber glücklich - wieder von der SBB nach Hause chauffieren.

Also wir sind der Meinung: so nutzt man eine SBB Tageskarte optimal aus. :) Und was findet Ihr?

Den Foto-Link zu unserem SBB-Ausflug findet Ihr hier:

http://www.aus-unserer-sicht.ch/429699467